Donnerstag, 11. Februar 2016

#29 On day in my life

7:30
Meistens starte ich um halb 8 Uhr morgens. Ich stehe also um viertel vor halb 8 auf und mache mich fertig. Alle AuPairs wissen es und alle zukünftigen AuPairs werden es selbst sehen man wechselt ziemlich schnell von Jeans zu Leggins und von normalen Oberteilen zu Hoodies. Es muss einfach so bequem sein wie möglich. Wieso sollte man sich auch schön machen, wenn man sowieso den ganzen Tag auf dem Sprung ist? Ich habe das jedenfalls schon nach der 3. Woche aufgegeben. Wie auch immer als erstes wenn ich hoch kommen bereite ich die Lunchboxes für die Kinder zu. Meistens Peanutbutter oder Ham and Cheese Sandwich mit irgendeinem Gemüse, Obst oder Joghurt. Ich habe es echt mit ausgefallenem Versucht aber der Mensch ist eben ein Gewohnheitstier. Die Kinder sind meistens so um viertel vor 8 in der Küche, das  Frühstück steht da meistens schon auf dem Tisch. Sie essen Cereal oder Waffeln mit Obst. Gefrühstückt wird meistens eine halbe Stunde, danach werden die Zähne geputzt und sie müssen sich anziehen.

8:45
Um viertel vor 8 müssen alle im Auto sitzen und wir fahren zum ersten Stopp: Lizzy und Laurels Schule. Laurel geht wie ich glaube ich schon einmal erwähnt habe jeden Dienstag und jeden Donnerstag. Lizzy geht jeden Tag. Ich liefere die Lizzy oder die beiden also pünktlich um 9 Uhr in der Schule ab und fahre mit Lilly weiter zu ihrer Schule. Die haben ein ziemlich praktisches System muss ich sagen: Die  Eltern können nur in einem Kreis fahren und dann bei einem Lehrer und speziellen „Helfern“ stehen bleiben, die dann die Türe öffnen und dein Kind zur Schule begleiten. Heißt für mich ich muss nicht vom Auto aussteigen. Je nachdem ob ich jetzt Laurel habe oder keinen mehr gehe ich entweder in die Storytime, nach Downtown, in den Pool, zum Spielen nach Hause oder lege mich in mein Bett und schlafe.

12:30
Um halb 1 muss ich Lizzy und Laurel oder eben nur Lizzy von der Schule abholen. Wir fahren normalerweise strikt nach Hause. Dort müssen sich die beiden bis 3 selbst beschäftigen. Sogenannte Quiettime. Hört sich wirklich nach einer langen Zeit an aber ich persönlich und auch Keegan haben festgestellt, dass sie das einfach brauchen. Sie müssen erstens lernen sich selbst zu beschäftigen und zweitens tut es ihnen nach dem Kindergarten und den vielen Kindern auch einmal gut für sich selber zu sein.

3:15
Quiettime over. Ich gebe ihnen dann einen Snack und wir entscheiden, was wir nachdem wir Lilly abgeholt haben machen sollen. Wichtig ist jedoch, dass sie den Basement oder ihr Zimmer in Ordnung gebracht haben, sonst wird gar nichts gemacht.

3:50
Um zehn vor 4 hat Lilly die Schule aus und wir holen sie zusammen ab. Wenn wir entscheiden, wir fahren in die Bücherei oder in den Pool oder zum Spielplatz nehme ich immer gleich einen Snack für sie mit, den sie dann im Auto essen kann. Lilly ist nämlich nach der Schule zu 90% schlecht gelaunt, weshalb ich die sogenannte „Lillytime“ eingeführt habe in der keiner mit ihr reden soll und sie einfach runterkommen kann. Funktioniert eigentlich auch ziemlich gut.

Je nach dem was wir machen oder wohin wir fahren wir kommen meistens so um 5 – 5:30 zuhause wieder an. Wenn Keegan auf Reisen ist bin ich meistens auch für das Dinner Verantwortlich einfach, weil ich weiß das mir mein Essen schmeckt und weil ich es gerne tue. Die Kinder habe ich mittlerweile auch an meine Kochweise gewöhnt und ich höre auch das ein oder andere mal ich sei doch die beste Dinnermacherin. Yes, Ziel erreicht. Es war wirklich nicht einfach, weil sie am Anfang immer gleich gesagt haben sie mögen das nicht oder das nicht – haben jedoch noch nicht einmal probiert – und sowas kann ich persönlich überhaupt nicht leiden. Es wird gegessen, was auf den Tisch kommt und wenn man es wirklich nicht mag sollte man wenigstens ein paar Bissen davon essen. Punkt aus und Ende.

Off bin ich dann meistens zwischen 5.30 und 6:30. Ich dachte mir es wäre doch eventuell mal interessant für euch da draußen, wie mein normaler Arbeitstag so aussieht.

Liebe Grüße an alle,

Sina

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